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22. April 202522. April 2025

Nordamerika – Der Tag der Fahrzeugabgabe

This post is part of a series called Nordamerika 2025/26
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Bevor wir den Ablauf des letzten Tages schildern, noch einige Regeln für die Verschiffung, die vorbereitet werden müssen.

Folgendes darf nicht mit verschifft werden: Lebensmittel jedweder Art, auch Gewürze, Medikamente, lose Batterien und Akkus, elektronische Geräte, Erde, Gefahrengut wie z.B. Sprühflaschen o.ä.

Das Fahrzeug muss blickleer sein, das heißt alles Sichtbare – auch in Regalen – muss in Schränken verstaut sein. Frischwasser-, Abwasser-, Urintank müssen leer, der Dieseltank nur zu ¼ gefüllt sein.

Damit wir die angegebenen Aussenmaße erreichen, müssen wir die „Heckdeko“ mit Dieselkanistern und Anfahrthilfen demontieren und im Fahrzeug fixieren.

Am längsten von all den Punkten hat die Verwertung aller Lebensmittel angedauert. Die letzten Tage vor dem Abgabetermin haben wir nur noch mit Umräumen und reinigen verbracht.

Zum Glück haben wir die Möglichkeit bei meinem Bruder Ramin Dinge auszulagern, die wir nicht mitnehmen können/wollen.

Unser Übergabetermin mit dem gebuchten Survey (Fahrzeugkontrolleur) ist um 15 Uhr, 16.4.25.

Am Vorabend reisen wir bis 100km vor Hamburg auf einen Stellplatz mit Entsorgungsmöglichkeit.

Um 8 Uhr geht es erst einmal zur Bäckerei und einen Kaffee trinken. Nur nichts mehr im Auto schmutzig machen. Um 10 Uhr geht es ein letztes Mal auf Toilette und Hände waschen. Alle Hähne für die Rest-Flüssigkeiten lassen wir jetzt offen und fahren über eine kurvenreiche Landstraße weiter, so dass sich auch der letzte Tropfen aus dem Fahrzeug bewegt. Die Hähne nach ein paar Kilometer wieder zu und in Abwasser- und Urintank eine biologisch abbaubare, gut riechende Sanitärflüssigkeit einfüllen.

Das Fahrzeug soll bei Abgabe sauber sein, auch in den Radkästen. Nachdem wir bereits vor ein paar Tagen den Wagen in Düsseldorf für € 40,– haben reinigen lassen, geht es jetzt zu einer Waschanlage, noch einmal die Insekten von der Fahrt abwaschen und die Radkästen abspritzen.

Jetzt wird es doch langsam eng. Um 12 Uhr haben wir noch einen Termin bei Europcar. Wir haben uns für die kommenden Wochen bis zum Abflug für einen Mietwagen entschieden, damit wir unabhängig, auch von Bahnverspätungen, alle Zwischenfahrten erledigen können.

Um 11.57 Uhr werden, 8 km vom Hafen entfernt, die Formalitäten sehr freundlich erledigt und 20 Minuten später fährt Anette einen Opel Corsa, Baujahr 2025, mit Automatikgetriebe. Sehr schön!

Auf dem benachbarten Lidlparkplatz arbeiten wir die Lastminute Liste weitestgehend ab. Um 14 Uhr stehe ich mit unserem Mobil dann endlich vor dem Hafen Gebäude. Alles voller LKW, die hin und her rangieren, völlig chaotisch. Und plötzlich ruft mich Anette an, sie steht zwischen LKW fest und kommt nicht vor oder zurück. Auch das bekommen wir gemeinsam gelöst und ziehen vor dem Gebäude eine Ticketnummer. Ab hier hilft eine sehr genaue Beschreibung des Verschiffers seabridge.

Warten bis die Nummer aufgerufen wird, dauert nur 1 Minute, dann noch in den ersten Stock und zum Schalter mit deiner Nummer. Ein sehr freundlicher Mitarbeiter will Fahrzeugschein und Personalausweis von dem, der in den Hafen fährt. Da wurde ich von Anette für ausgewählt…

Wir bekommen einen Pager. Sobald dieser bimmelt soll ich zu Toreinfahrt 2 fahren und den Strickcode des Anlieferbeleges an den Scanner der Schranke halten. Um 15 Uhr bimmelt es sehr laut und jetzt ist es soweit. Unsere Nerven sind angespannt. Es bleibt keine Zeit mehr für große Besprechungen oder Abschiede.

An der Einfahrt finde ich zwei Scanner, einen Smartscanner und eine uralte schäbige Box. Natürlich halte ich das Papier zweimal vor den Smartscanner und nichts tut sich. Also raus aus dem Auto und irgendwie in die Box und oh Wunder die Schranke öffnet sich.

Nur dreihundert Meter weiter soll ich nach dem mir ausgegebenen Plan zur PKW-übergabestelle fahren. Aber das ist alles so unübersichtlich und voller Container und herumfahrender LKW, auch da könnte man sich verfahren…

Ich parke den Wagen und gehe zu einem Container. Wieder sehr freundliche Mitarbeiter nehmen mir den Einlieferbeleg und Pager ab und sagen ich soll auf den Survey warten, mich nur noch neben die anderen Wohnmobile stellen.

Kaum eingeparkt kommt der schweigsame „Kollege“ und macht Fotos mit seinem Handy von außen. „Bremsflüssgkeit, Gas, Motoröl?“ ruft er mir zu, was ich verneine. Wir gehen erst einmal von außen um das Fahrzeug, dann lässt er sich alle Fächer einmal öffnen, macht Fotos und fragt mal: „was ist da drin?“. „Alles gut oder super“ äußert er sich zu meinen gar nicht gewollten Erläuterungen. Wir gehen in das Auto. Er bestimmt ein paar Fächer, die ich öffnen soll und wieder Fotos und „Alles gut und super“.

Alles abschließen, er macht ein kleines Siegel an die Windschutzscheibe. Im Container zurück bekomme ich den Einlieferbeleg und gebe alle Fahrzeugschlüssel ab.

Die dreihundert Meter zum Ausgang werde ich von der security gefahren und das wars. Auto weg.

Hoffentlich nur für drei Wochen.

Last Minute Liste

  • Schalter Gebläse aus
  • Kühlschrank luftig gesperrt
  • Fernseher gesichert
  • Warnweste angezogen
  • Radioblende hinten ab
  • Frischwassertank leeren und Hähne auf
  • Abwassertank leeren und auf
  • Urintank leeren und auf
  • Thitronik Alarmanlage  und profinder vom Strom nehmen (würde Starterbatterie belasten)
  • Luftdruck absenken wegen Messung
  • Fotos vom Fahrzeug vorm Hafen machen
  • Wecker aus und Truma Heizung Wecker aus
  • Treppe rein, oben Relais aus dann Notaus-Schalter zur Trennung der Batteriestromkreise

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