- Interrail – der mit den Zügen tanzt – oder auch nicht…
- Interrail – der erste Versuch: Windeck – Genua
- Interrail – der zweite Versuch – Sitzplatzreservierungen sind Teufelswerk…
- Interrail – Katastrophentourismus – ich Tourist, rundherum alles katastrophal
- Interrail – neue Reisestrategien
- Interrail – alles funktioniert – wo ist der Haken?
- Interrail – never change a running system
- Interrail – das Ende naht. Der Glückssträhne…
- Interrail – das Ende ist da. Der Glückssträhne…
- Interrail? Was ist Interrail? Überbewertet…
- Interrail – Gib mir Gummi
- Interrail – Das Ende aller Schrecken…
Tag 14: Bilbao – San Sebastian
Der Homo Sapiens unterscheidet sich gerüchteweise in der Hauptsache deswegen vom einfachen Säugetier, als dass er aus seinen Fehlern lernt.
Ich kürze ab: Mit der Bahn müsste ich wieder weit Richtung Madrid zurück fahren um dann mit immerhin nur einem Umstieg in das wieder eigentlich nur 100km entfernte San Sebastian zu kommen. Vier Stunden Fahrt, zwei Sitzplatzreservierungen. Nöö…
Nach den vorherigen Erfahrungen habe ich direkt bei der Ankunft in Bilbao direkt im Busbahnhof eine der Regionalbuslinien gebucht. 14€ für zwei Stunden entspanntes Busfahren. Denn merke er sich: Interrail ist doof…
Nervenzerfetzend nur, dass der Bus schon um 7:00Uhr losfährt – da habe ich zwanzig Jahre gebraucht, um meinen Kunden beizubringen, dass ein ITler nicht imstande ist, vor 10:00 ordentliche Arbeit abzuliefern. Und nun bin ich im Urlaub(!) schon das fünfte oder sechste Mal kurz nach Sonnenaufgang unterwegs. Da muss ich nach meiner Rückkehr echt aufpassen, was ich Interessierten so erzähle…
Im nun dritten Versuch klappt es dann doch noch – ich komme so rechtzeitig an einem Tagesziel an, dass ich fast den ganzen Tag Zeit habe, mir – so viel sei vorweggenommen – das wirklich schöne San Sebastian anzuschauen. Die Stadt ist u.a. berühmt für Altstadt, das Stadtbild, die Strände und die Strandpromenaden entlang der weitgeschwungenen Bucht.
Es regnet…
Als die Luftfeuchtigkeit nachlässt baue ich am Strand mein Büro auf, arbeite meine Mails ab checke ein paar Server ob die Backups gelaufen sind – was man in seiner Freizeit am Strand halt so tut.

Nach ein paar Stunden kann ich mich dann auch im Hotel einbuchen und werde so endlich den Rucksack los und kann mir die Stadt anschauen. Mit 15kg auf dem Rücken macht eine Strandpromenade nur begrenzt Spaß – bei der Bundeswehr war ich übrigens Außendienst- und Gepäckbefreit…


