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Andalusien

25. Januar 202215. Januar 2024, Europa Spanien
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Andalusien – Mittelmeerküste und Sierra Nevada

Sonntag fahren wir sensationelle 8 km weiter. Ein kostenloser Platz mit Blick auf Gibraltar. Er ist nicht wirklich gepflegt, was wir live am sehr vollen Sonntag erleben. Warum lassen Spanier die angefangene Fritten auf der Mauer liegen und andere nutzen diese zum pinkeln?!

Die Küste hinter Gibraltar heißt Costa del Sol und ist durch Orte wie Marbella und Malaga bekannt. Das heißt viel Bebauung und natürlich auch schöne Strände. Wir suchen einfach nach Plätzen wo wir ein oder auch vielleicht ein paar Tage bleiben können. Zur Orientierung nehmen wir die Tipps aus dem Womo-Reiseführer. Mit der App Park4Night gibt es einfach zu viele Empfehlungen, die hier häufig nur einfachste Parkplätze sind. Wir staunen über die doch sehr intensive Bebauung und vor allem die vielen Rohbauten. Viele Plätze, die wir anfahren weisen Verbotsschilder auf, andere sind doch extrem voll.

kostenlos, aber zwischen dem großem hässlichen Platz und dem Strand liegt u.a. eine 4-spurige Straße 🙈

Wir stellen fest, man kommt auch nicht wirklich häufig zum Strand und wir empfinden die Bebauung und auch den Verkehr als extrem und fahren immer weiter. Überall stehen Wohnmobile in der Nähe der Hauptstraße auf allen Parkplätzen, z.B. bei Carrefour rund 30 Stück. Die Gegend ist nichts für uns. Jetzt wollen wir an den südlichen Rand der Sierra Nevada, die Alpujarra. Dort liegt auch der Hauptort des Serrano-Schinkens. Es stürmt heute gewaltig und unser Fahrzeug greift beim Fahren ein: Seitenwindassistent! Wir suchen uns einen Platz am Stausee raus und nutzen zum ersten Mal unsere manuellen Hubstützen

Der Platz ist schön und wie wir uns das nun einmal leisten können, bleiben wir mal wieder einen Tag – draußen auf Stühlen Buch lesen – bei 18 Grad und Sonnenschein. Wir müssen uns eincremen 😎…

Aber auch dieser Platz ist mittlerweile – aus unserer Sicht – zu voll. Unser Ziel ist…tja das wissen wir natürlich nicht so genau. Wir halten in Pampaneira – ein sehr schöner kleiner Ort – und kaufen alles was in der Region produziert wird : Marmelade, Wein, Honig und Schokolade.

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Lanjarón

In Trevelez kommt noch Schinken dazu, bei vier verschiedenen Bodegas. Der Eine oder Andere fragt sich sicher: Serrano, gibt es da Unterschiede. Wir haben es auch erst beim letzten Besuch in Spanien gelernt. Geschmacklich gibt es tatsächlich zwischen den Produzenten Unterschiede, aber entscheidend finden wir die Länge der Reife. Der Schinken z.B. mit 33 Monaten Reifung, den wir gekauft haben, ist sehr zart und intensiv im Geschmack. In Deutschland haben wir so etwas noch nicht gesehen. Es ist schon wieder 17 Uhr, so bleiben wir.

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Schinkenort Trevelez

Die Strecke durch die Alpujarras zeichnet sich durch enge und kurvige Straßen aus. Das ist schon abenteuerlich, vor allem wenn rechts der Abgrund ist und es keine Leitplanken gibt. Das war gestern schon spannend, aber heute kommen noch einige Wohnmobile entgegen.

In Ugijar kommen wir zu einem kleinen Stellplatz. Der Ort ist sehr unspektakulär. Warum machen die einen kostenlosen Stellplatz? Ein norwegischer Kastenwagen steht da, wir entsorgen und tanken Wasser – die Sonne scheint, die Berge leuchten – wir stellen uns in die Ecke unmittelbar neben Orangenbäume.

Jetzt haben wir drei Tage Kraft getankt, um uns an der Küste wieder frusten lassen zu können. Wir fahren aus dem Gebirge hinab und schauen auf Plastik soweit das Auge reicht.

Hier folgt Foto/Fahrvideo

Es gilt, an der Küste mal wieder ein paar „Platzmöglichkeiten“ zu testen. Wir haben uns ein wenig angewöhnt, Freitags einen Ort anzufahren und dann übers Wochenende zu bleiben. Zum Einen kann ich in Ruhe Fußball gucken, zum Anderen kommen sehr viele Spanier auch gerne an die Küste und es wird voll. Das hat sich halt bei uns gedreht: Wir freuen uns mittlerweile auf Montag!

Hinter den riesigen Gewächshausflächen liegen viele Strände. Wir sind mal wieder überrascht: Große Schilder verbieten überall nicht nur das Campen, sondern insbesondere Wohnmobile – mit präzisem Straf“angebot“. Immer wieder versammeln sich dahinter große Mengen an Wohnmobilen. Liner von Morelo, Concorde oder ähnlichen mit Hängern und PKW´s tauchen hier auffällig oft auf – auf einem Platz waren es über 20.

Beispiel eines Liners

Wir entscheiden uns für das exklusivste „Angebot“.

Ich schick Anette raus: Frag mal den aus Celle ob das hier geht mit Stehen und warum er das Schild nicht ernst nimmt. Im Rückspiegel sehe ich, das kann dauern. Ich komme noch rechtzeitig, wo er über alle korrupten Politiker schimpft und es das Recht als freier europäischer Bürger ist, hier stehen zu bleiben. Achso , hier auch , wusste ich gar nicht… Wir erfahren, dass er im Grunde seit 1996 (früher mit Yacht seit 20 Jahren mit Womo) hier ist – so sieht sein Auto auch aus😜 – und die überhaupt keine gesetzliche Grundlage haben. Allerdings wurde der Platz letzte Woche von der Polizei geräumt und er wäre heute wieder gekommen. Insgesamt stehen hier 12 Fahrzeuge. Er war gerade eben noch mal da und zeigt uns einen Zeitungsabschnitt, der deutschen örtlichen Zeitung: Alle Wohnmobile müssen das Gebiet von Roquetas de Mar innerhalb von 7 Tagen verlassen. Spannend! Uns kann ja nichts passieren, wir haben einen Freund, der den Bürgermeister kennt und sich in Madrid oder beim Europaparlament beschweren wird. Die haben alle derzeit auch keine Aufgabe von größerer Bedeutung!?

Der Hintergrund ist allerdings ein ernsterer bzw. ein traurigerer, was wir bereits immer wieder gehört haben. Das Problem sind die Camper, also die Wohnmobilisten selbst. Die großen Liner zapfen irgendwo riesige Mengen Wasser ab, waschen ihre Wäsche oder gar Autos auf den Parkplätzen. Andere, oft die Kleinen ohne Toilette, nutzen die Natur. Nur ein kleiner Ausschnitt der vielen Fehltritte. So kommt es wie hier, dass sich Anwohner beschweren und der Bürgermeister – echt erst gestern – den oberen Teil des Schildes hat aufkleben lassen. Uns trifft es nicht sonderlich hart, da wir keinen wirklichen Strandhunger haben und sowieso spätestens Montag weiter fahren.

Am heutigen Sonntag kommen wir mit weiteren Campern ins Gespräch. Sie berichten von Räumungen von offiziellen Stellplätzen an der gesamten Küste auch weiter gen Norden – wo wir ja jetzt langsam entlang fahren wollen. Naja, wenn sie uns hier nirgends haben wollen, gibt es halt schneller wieder Croissants…

Los Millares haben wir uns für den Wochenbeginn als Ziel gesetzt. Eine kupferzeitliche Siedlung – auch noch kostenlos zu besuchen. Für eine Schleife gen Norden alleine reicht das nicht – wir sehen aber noch zwei Miradore (Aussichtsbalkone) auf dem Weg. Die kurvenreiche Straße führt uns durch die Sierra Gador auf 1.300m. Wieder hinunter folgen wir den Schildern und stehen schnell – vor geschlossenen Toren. Öffnet erst am Mittwoch wieder. Wir waren wirklich neugierig. Der Parkplatz ist eine Übernachtungsempfehlung bei park4night, ist uns aber viel zu schräg und zwei Tage? Nein. Wir wollen jetzt nach Almeria. Die Alcazaba (maurische Festung) ist nach Granada die zweitgrößte in Spanien und liegt sehr malerisch.

Im Hafen kann man auch über die Nacht offiziell stehen bleiben, für € 6,55. Einige Wohnmobile stehen schon da, wir nehmen einen Platz an der äußersten Spitze, bedeutet freie Sicht. Wir überlegen uns einen Spaziergang durch die Stadt und hoch zur Burg. Die Alcazaba ist natürlich auch geschlossen, ist Montags häufiger bei Sehenswürdigkeiten so. Das ist nicht so schlimm. Wir kraxeln über die Hügel und haben eine schöne Aussicht. Wir sind erschrocken über die verkommene benachbarte Templerritterburg und auch weite Teile der Stadt. Mit vermüllt und zerbaut würden wir den Ort beschreiben. Es gibt auch schöne Plätze, allerdings wirken sie tot. Nach 11 km kreuz und quer und einigen Höhenmetern kehren wir enttäuscht zum Auto zurück. Hier werden wir nur die Nacht bleiben.

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Weiter Blick vom Mirador über Sierra und Desierto

Wir nehmen uns die Costa de Almeria weiter gen Norden vor. Das Cabo de Gata, genau genommen das Cap mit Leuchtturm lassen wir aus, den Nationalpark, wollen wir durchfahren und vielleicht irgendwo bleiben. Es gibt keine touristische Bebauung, viele naturbelassene Strände und auch Hinterland. In La Isleta gehen wir etwas durch den kleinen Ort. Am Strand stehen zwei Dutzend Wohnmobile. Die Schilder sind mal wieder nicht eindeutig. Was verbieten sie? Die 2,30m Höhenbegrenzung ist weggeklappt. Irgendetwas kostet € 600,–. Wir bleiben oben stehen. Ein Paar Wohnmobile kommen im Laufe des Vorabends, aber mehr fahren. Wohin, fragen wir uns? Wir entscheiden uns zu bleiben, 10 weitere auch. Am nächsten Morgen wollen wir sowieso weiter und sehen, dass die Einfahrt neben der Höhenbegrenzung mit Pflöcken blockiert wird. Da wäre ich raus gekommen, wenn die Höhenbegrenzung einer umgeklappt hätte. Wir schließen daraus, der Platz wird morgen nicht mehr genutzt werden können. Die Lokale und der kleine Supermarkt werden sich „freuen“. Es war alles gut besucht – andere Gäste sind ja keine da.

Durch den Nationalpark geht es engen steilen Kurven entlang. Die Aussichten sind schön, nur heute ist es bewölkt. In Carboneras beginnt die touristische Bebauung. Und es wird sehr viel gebaut. An den Stränden machen wir Bekanntschaft mit neuen Schildern: Parkverbot für Fahrzeuge länger als 5 m. Also nicht das wir uns an alle Regeln halten würden, aber klare Verbotsschilder respektieren wir. Und die haben so viele aufgestellt, dass man auch keine Lücke finden kann. Es fahren hier wirklich sehr, sehr viele Wohnmobile in beide Richtungen. Einige stellen sich an breiten Stränden weit hinten hin: die Lösung – die Schilder kann man nicht mehr sehen😂. Wir fahren nördlich von Vera in den nächsten Nationalpark, wieder ohne Bebauung. Dort soll es viele kleine Stellmöglichkeiten geben, allerdings auch nur kleine Strandbuchten – uns sehr Recht.

Unser Platz für die Nacht

In Huerca wollen wir mal wieder einen Waschtag einlegen. Auf dem kostenlosen Stellplatz stehen rund 30 Wohnmobile, 70 % Franzosen, 20 % Niederländer, Rest Deutsche, ein Belgier und ein Brite.

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Auf der Fahrt, sehr fruchtbares Gebiet.

Nachdem wir endlich mal ein ganz gutes Baguette bekommen haben, verlassen wir heute Andalusien. Ziel ist Vista Montana – ein neuer Stellplatz, den Holländer betreiben und den wir über YouTube Videos kennengelernt haben. Das Wetter ist zudem schlecht: 14 Grad und vollständig bewölkt😱.

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5 Comments

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Comments (5)

  • Reinhard Eger 17. Februar 2022 at 11:58 Reply

    Hallo ihr 2,

    Videos funktionieren einwandfrei und auch sonst läuft alles! Sehr schön!

    Grüße

    Gisela & Reinhard

    Kontaktformular werde ich jetzt gleich bedienen

    • Andre 2. März 2022 at 20:23 Reply

      Euer Blog liest sich wirklich gut, da bekommt man gleich Lust auf Urlaub 😉 Ich hoffe, es geht euch gut und dass alles mindestens so läuft, wie ihr es euch vorgestellt habt. Gute Reise, viel Spaß weiterhin und passt auf euch auf! Euer alter Nachbar, Andre

      • Kracker 2. März 2022 at 20:49 Reply

        Hallo André, schön von dir zu hören, Uns geht es blendend, wie man wohl immer wieder nachlesen kann😎. Danke für dein positives Feedback und dir alles Gute!

  • Susanne 18. Februar 2022 at 13:42 Reply

    Hallo ihr Beiden, super Seite 🙂
    Habe alles sogar mit dem Smartphone ansehen können.
    Ganz liebe Grüße Susanne

    • Kracker 19. Februar 2022 at 16:51 Reply

      Hallo Susanne, danke für dein nettes Feedback. Smartphone oberes Menü funktioniert für alle Ebenen, leider beim Tablett nicht. (Hinweis für, die die „Kompass“ nicht lesen). Wir arbeiten dran😁.
      Anette und René

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